Vermischtes

Teleskop "Alma" geht in Chile in Betrieb

Teleskop "Alma"
(Quelle: ESO/C. Malin, Lizenz: dts-news.de/cc-by)
GDN - Eine Gruppe aus japanischen, europäischen und US-amerikanischen Astronomen hat am Mittwoch das Weltraumteleskop "Atacama Large Millimeter Array" (Alma) in der Atacama-Wüste in Chile in Betrieb genommen. Das internationale Milliardenprojekt soll wichtige Erkenntnisse über die Geburt der Sterne liefern.
"Alma" fängt als erstes Teleskop Strahlen mit Wellenlängen im Submillimeter-Bereich ein. Bisher haben Staubkörner Astronomen bei der Erforschung des Universums gestört, da sie das sichtbare Licht verschluckten. Mit Hilfe des neuen Teleskops haben Forscher schon jetzt herausgefunden, dass unzählige Sterne deutlich früher entstanden als bislang angenommen. Die heftigsten Sternentstehungsausbrüche in der Geschichte des Universums habe es dem Forschungsteam zufolge bereits vor etwa zwölf Milliarden Jahren gegeben.
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